Brot ist schädlich für Tiere und Gewässer
Da jogge ich fröhlich und kohlenhydratnüchtern am See entlang, nichts ahnend, und plötzlich entdecke ich ein Schild. Von der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz. Das steht da ganz harmlos in der Nähe der Pfaueninsel und darauf stehen erstaunliche Dinge. Tja, Fisch müsste man sein, dann wird sich um einen gekümmert.
Hier das Schild zur Ansicht, leider ist es etwas ausgeblichen, aber wenn man genau hinsieht, kann man es noch lesen:
Darauf steht, warum man den Fischen kein Brot füttern sollte. Ich zitiere nur mal Punkt 2:
„Die natürliche Nahrung wird von den Tieren nicht mehr gefressen.“
Da muss ich doch gleich an uns Menschen denken. Für uns gilt das ja Gott sei Dank nicht, weil Brot ja an Bäumen wächst. Oder doch an Sträuchern? Hm, mir fällt doch gerade wirklich nicht ein, wo ich das letzte Mal Brot gepflückt habe…
Ich frage mich tatsächlich zunehmend, ob wir Menschen wirklich so über den Dingen stehen und uns derart von den Tieren unterscheiden, dass die Gesetze der Natur für uns nicht gelten. Für die Zähne ist Brot jedenfalls kein günstiges Nahrungsmittel. Und das aus mehreren Gründen. Zum einen wegen der direkten Wirkung im Mund, Stichwort Säureproduktion. Zum anderen wegen der Wirkung auf den Stoffwechsel. Stichwort Diabetes mellitus und Gefässerkrankungen. Und Antioxidantien, die ja sehr günstig wären für ein funktionierendes Immunsystem (das Sie auch für Ihre Zähne brauchen), können Sie vom Brot wohl auch nicht erwarten.
Vielleicht hat ja mal jemand den Mut, so ein Schild vor einer Bäckerei aufzustellen. Mit dem Satz:
„Bitte nicht mit Brot füttern. Die natürliche Nahrung wird von den Menschen sonst nicht mehr gegessen.“
Wäre gespannt auf die Reaktionen der Mitmenschen. Was halten Sie davon?
Reinhard Dittmann
23. März 2016 @ 9:35
Danke für den Kommentar. Das frage ich mich manchmal auch. Wenn man sich die Menschen so ansieht, und sieht Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen, Krebs… Scheinbar schaffen es die Menschen noch rechtzeitig, sich zu vermehren, bevor die Folgen der Fehlernährung zum Tragen kommen. Was denken Sie?
Frasier
21. März 2016 @ 2:01
Der Mensch ist seit ca. 30.000 Jahre Brot.
Wie konnte die Menscheit das nur überleben.